Arduino Uno

Nun da mein Blog in Zukunft sehr viel über Arduino enthalten wird, will ich auch mal vorstellen worum es sich hier eigentlich geht.

Beschäftigt man sich mit Mikrocontrollern und dessen Programmierung, wird man ziemlich schnell abgeschreckt. Denn es ist ein erhebliches an Aufwand nötig um seine Projekte mit eben solchen zu verwirklichen. Es wird viel Hardware wie z.B.: Programmierer, Netzteil usw. gebraucht. Von der Software ganz zu schweigen. In der Berufsschule z.B. konnte ich mich gerade desswegen gar nicht dafür begeistern. Zwar gibt es hier auch viele Starterkits, aber für einen blutigen Anfänger ist das schon eine große Menge an Information, die es zu verarbeiten gillt. All das setzt auch gewisse Grundkenntnisse einfach voraus und oft kosteten diese Pakete 50 Euro und mehr. Es ist also nicht so einfach mit dem Einstieg.

Also zurück geht’s zu unserem Hauptdarsteller: Das Arduino Board. Wichtig zu erwähnen ist das das gesamte Projekt als Open-Source daher kommt. Das bedeutet, dass nahezu alle Informationen/Software etc. Kostenlos zur Verfügung stehen! Dadurch sind auch hunderte von Abwandlungen und Zusatz-Boards entstanden.

Unter dem Begriff Arduino ist eine komplette Soft-/Hardwareplattform zusammengefasst.Arduino Uno Rev.3
Als Hardware haben wir eine Platine die mit diversen Bauteilen bestückt ist. Darunter befinden sich natürlich der Mikrocontroller (Atmega328), schwarze Steckerbuchsen welche nach außen geführte Ein-/Ausgänge des Mikrocontrollers darstellen, einen Quarz (16 MHz), einen Reset-Taster, eine externe Spannungsversorgung, die USB Schnittstelle und ganz wichtig den USB-Seriell Wandler. Um mal die wichtigsten Teile zu benennen. Der Programmierer entfällt hier, da der Mikrocontroller vom Werk aus mit einem Boot-Loader vorprogrammiert wurde.

Wir sehen also es steckt eine Menge an Hardware auf diesem kleinen Board. Und mehr ist auch schon gar nicht mehr nötig. Bis auf ein USB-Kabel, mit einer Seite Typ A und auf der anderen Typ B, sollte man sich dazu kaufen. Wird auch oft für Drucker verwendet.

Bei der Software kommt der Arduino mit einer eigenen Entwicklungsumgebung daher. Das heißt, es steht ein Code-Editor mit vielen Programmbibliotheken etc. zur Verfügung. Eine vereinfachte Form von C/C++ wird verwendet, um dem Mikrocontroller Leben einzuhauchen. Das erspart einem das einarbeiten in Assembler und kann von jedem schnell verinnerlicht und angewendet werden.

Das bedeutet nun, dass man wenn man sich ein Arduino besorgt und ein paar Bauteile dazu bestellt, die Software gedownloadet hat, quasi sofort loslegen kann. Empfehlenswert wäre da vieleicht noch ein Buch für den einfachen Einstieg, wie z.B. hier in einem meiner Artikel erwähnt. Einen so schnellen und einfachen Einstieg in die Welt der Mikrocontroller, wie mit dem Arduino wird man nirgends finden. Vor allem keinen der so viel Spaß bereitet, eben weil es so unglaublich simpel ist.

Also an alle die schon mal wissen wollten, was heutzutage hinter der ganzen Elektronik von Geräten steckt die da im Wohnzimmer, Küche, etc. schlummern, der bekommt hier eine phantastische Möglichkeit.

Mehr informationen unter:

Die offizielle Seite: www.arduino.cc
Wikipedia: Arduino-Plattform

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